Um auf Wildtiere Rücksicht zu nehmen, gibt es entlang der Zuggleise dichte, stabile Zäune. Bei gefährlichen Stellen, wo leicht ein Tier auf die Gleise gelangen könnte, gibt es zusätzlich Tonsignale, um sie wegzuscheuchen.
An sicheren Stellen gibt es dafür verschiedene Wildtierübergänge und -unterführungen. Damit werden Habitate wieder verbunden und Wildtiere können frei wandern. So konzentrieren sich die Tiere nicht alle am gleichen Ort.
Allgemein ist die Mobilität weniger tierschädlich, einfach weil die Menschen lokaler leben und weniger unterwegs sind. Man arbeitet zum Beispiel weniger als früher und wenn, dann öfter von zuhause aus. Wer nicht gehen oder das Velo nehmen kann, nutzt die öffentlichen Verkehrsmittel. Die sind praktisch gratis, zuverlässig und flächendeckend.
Autobahnen gibt es zwar noch – auch sie sind wildtiersicher umzäunt und überführt – doch gefahren wird viel weniger. Autos gibt es eigentlich vor allem noch, um grosse Gegenstände zu transportieren, und für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
Gerät doch einmal ein Tier vors Auto, reagiert das Fahrzeug dank klug eingesetzter Sensoren schneller und sicherer als ein Mensch. Wildtierunfälle sind deshalb eine absolute Seltenheit, zum Glück von Menschen und Tieren.