Forschung

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Schon früh investierte man in Alternativen zu Tierversuchen. Doch der echte Wandel kam, als man auf politischen Druck hin einen konkreten Ausstiegsplan erarbeitete. Der Übergang dauerte zwar Jahrzehnte, doch die Schweiz wurde zu einem Land ohne Tierversuche.

Statt auf Tierversuche setzt man auf nachgebaute Organe und Organsysteme, Computersimulationen, die Untersuchung von Gewebespenden und die Neuauswertung vorhandener Daten. Das ist nicht nur ethisch besser, sondern auch günstiger und erheblich präziser als der Umweg übers Tier.

Allerdings gibt es immer noch Wissenschaft mit Tieren – zum Beispiel vorsichtige Beobachtungen von Wildtieren und Mitmachstudien über den Geist und die Kommunikationsfähigkeiten der Tiere. Zu Schaden kommt hier kein Tier – im Gegenteil, vielen Hunden macht das Spass!

Die öffentliche Gesundheit profitiert auch von Prävention: Seit die Landwirtschaft keine Tiere mehr ausnutzt, entstehen und verbreiten sich Zoonosen wie Schweine- und Vogelgrippen kaum mehr. Auch die Gefahr antibiotika-resistenter Keime ist geringer. Und Herz-Kreislauf-Probleme sind dank pflanzlicher Ernährung zurückgegangen.