Tiermedizin
Tiere werden medizinisch gut versorgt, egal ob ihre Menschen gerade viel Geld übrig haben. Dafür sorgen öffentliche Krankenkassen für Tiere. Ein echter Gamechanger!
Bund und Kantone unterstützen die Tierkrankenkassen finanziell, doch der Hauptteil kommt von den Leuten, die sich als Verantwortliche für eine Katze, einen Hund, ein Schwein oder sonst ein Tier eintragen.
Seither wird in Tierarztpraxen nicht mehr über Preise gestritten, wie es früher täglich passierte. Die psychische Belastung der Tierärzt:innen und damit die einst hohen Berufsabgänge sind stark gesunken, die Löhne gestiegen.
In Praxen und Kliniken wird Tiermedizin praktiziert, die für die Tiere möglichst stress- und angstfrei ist. Zum Beispiel gibt es abgetrennte Bereiche nach Spezies. Anders als früher werden Katzen niemals im Nacken gepackt, Hunde nicht an einer Leine herumgezogen. Ohnehin sind aber Hausbesuche die Norm, um die Tiere zu entlasten.
Leider kann man schlimme Krankheiten und Verletzungen nicht ganz aus der Welt schaffen. Eine Einschläferung verletzt zwar das Recht auf Leben. Doch ein Tier schlimm leiden zu lassen, verletzt das Recht auf Freiheit von Folter und grausamer Behandlung. Die Abwägung im Einzelfall bleibt schwierig.
Umso schöner sind all die Fälle, wo ein Tier wieder gesund und munter nach Hause kann. Und damit die Tiermedizin weiterhin Fortschritt macht, investiert der Bund kräftig in tierfreundliche Forschung.